Mittwoch, 16. Juni 2004
13.01.2003
Wenn man Kambodscha bereist, kommt man wohl kaum umhin, sich mit der Zeit der Roten Khmer zu beschaeftigen. Heute habe ich die Killing Fields von Cheung Ok besucht. 129 Massengraeber, die Schaedel und Knochen von fast 9000 Menschen sind hinter Glaswaenden in einer Gedenkstupa zu sehen, und ueberall liegen noch Knochen und Zaehne verstreut. Hier war die Toetungsanlage fuer das sogenannte Internierungslager S-21, eine ehemalige Schule mitten in Phnom Phen, heute geoeffnet als Toul Sleng Museum. Auch wenn ich nun schon einiges gelesen hatte, war ich doch ziemlich erschuettert. Offenbar war das Pol Pot Regime bestrebt, die Grausamkeit und Planmaessigkeit in den deutschen KZs noch zu uebertreffen.